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Narbensalbe – einfach und wirksam gegen Narben.

Narbensalbe wird grundsätzlich zur Nachbehandlung von Narben empfohlen, um deren Aussehen zu verbessern. Ursachen für Narben gibt es doch viele: Ganz gleich ob nach Operationen, Verletzungen, Verbrennungen, nach einer Schwangerschaft oder durch starke Akne. Narben stellen für viele Menschen eine Beeinträchtigung dar, die manchmal sogar mit einer Minderung des Selbstwertgefühls begleitet wird. Narbensalben bieten dabei eine einfache und kostengünstigste Lösung zur Reduktion kosmetisch unschöner Narbenbildungen. Invasive Eingriffe wie Operation, Laserbehandlung usw. sind nicht selten risikoreich und sollten, wenn überhaupt, erst als letzes Mittel der Narbenbehandlung in Erwägung gezogen werden.

Narbenbehandlung mit Narbensalbe

Die regelmäßige Anwendung von Narbensalben unterstütz aktiv den Wundheilungsprozess nach Operationen oder Verletzungen und trägt so zu einer verbesserten Hautheilung und damit verminderten Narbenbildung bei. Neben einer Narbensalbe sind außerdem Narbencremes, Narbenpflaster und Narben-Gele erhältlich. Dem Narben-Gel spricht man die beste und effektivste Wirkung bei der Behandlung von Narben zu.

 

ModellPreis
1 Kelo-Cote Narben-Gel Kelo-Cote Silkon Narben-Gel 15g

33,99 €

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2 Dermatix Ultra Narben-Gel Dermatix Ultra Gel 15g

37,12 €

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3 bepanthen-narbengel-mit-massageroller Bepanthen Narben-Gel mit Massage-Roller 20g

17,91 €

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4 contractubex gel Contractubex Gel 100g

36,25 €

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5 WALA Narben Gel WALA Narben Gel 30g

14,42 €

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Wie entstehen Narben?

Narbengewebe entsteht, wenn die Haut Verletzungen der Lederhaut oder tiefer repariert. In dem daraufhin gebildeten Ersatzgewebe (Fibrose) ist das Strukturprotein (Kollagen) nicht mehr netzartig verflochten, sondern parallel angeordnet. Hinzu kommt, dass dem Narbengewebe Talg- und Schweißdrüsen fehlen – die Haut zeichnet sich somit durch eine andere Beschaffenheit aus. Diese ist nicht nur sichtbar sondern auch fühlbar.

 

Im Folgenden erfahren Sie mehr über:

 

Beeinträchtigungen durch Narben

Narben sind oftmals nicht nur unansehnlich, sondern können auch Juckreiz bis hin zu Schmerzen verursachen. Diese entstehen, wenn die unzureichend versorgte Narbenhaut (z.B. in der Nähe von Gelenken) bei Bewegungen beginnt zu spannen. In extremeren Fällen sind dadurch sogar Fehlstellungen und Unbeweglichkeit möglich.

Doch nicht nur das Spannungsgefühl macht vielen Betroffenen zu schaffen. Bestimmte Narbentypen zeichnen sich durch wulstartige Substanzvermehrung aus, die aus der üblichen Hautebene stark hervortreten. Diese sind oft ebenso unansehnlich wie das andere Extrem der eingesunkenen Dellen, wie es zum Beispiel von Akne bekannt ist. Die physischen Symptome von Narben wie Schmerzen oder Juckreiz, sind somit ebenso wenig zu Unterschätzen wie die psychischen Belastung, die das Tragen einer auffälligen Narbe mit sich bringen kann.

Psychische Belastungen entstehen häufig durch:

  • das Erinnern an die Verletzung
  • die Scham über die Hässlichkeit einer Narbe
  • Taubheit; das mitunter fehlende Gefühl, wenn die Betroffenen im Bereich der Narbe berührt werden

Narben zeigen sich somit als eine Herausforderung und sind nicht nur aus Eitelkeit, sondern vor allem aus medizinischer Sicht zu pflegen.

 

Was hilft gegen Narben?

Mit der passenden Pflege, lässt sich Narbengewebe mit Geduld und Umsicht zunehmend sichtbar in das Umfeld der gesunden Haut integrieren, wodurch die Narbe schließlich mehr und mehr verblasst.

 

Pflegeprodukte zur Behandlung von Narben

Neben den extremen Varianten wie operativen Eingriffen oder Laserbehandlungen bei schweren Narben, können vor allem die Betroffenen selbst dafür sorgen, dass ihre Narben mit der Zeit verblassen werden. Dies geschieht durch eine über mehrere Wochen oder Monate äußerlich angewendete (topische) Pflege, mit einer Kombination aus dem Auftragen einer Lotion und einer damit einhergehenden sanften Massage. Einsatz findet hier eine Narbensalbe, Narbencreme oder auch ein Narbengel.

 

Narbensalbe

Narbensalben sind die wohl gängigste Form der langfristigen Narbenbehandlung. Durch die massierende Behandlung mit einer Narbensalbe wird die betroffene Haut mit Feuchtigkeit versorgt. Die Narbe wird so geschmeidiger und weicher. Der Begriff Narbensalbe wird oft synonym für weitere Produkte der Narbenbehandlung verwendet wie Narbencreme oder auch Narbengel.

Narbensalbe ⟩

 

narbensalbe

 

Narbencreme

Narbencremes haben fast identische Eigenschaften wie Narbensalben. Sie weisen lediglich eine andere Zusammensetzung auf und basieren auf einem Wasser/Öl-Gemisch. Bei trockener Narbenhaut ist es ratsam auf eine Narbencreme mit hohem Wasseranteil zurückzugreifen. Narbencremes, wie etwa die APM Creme, können auch präventiv bei Behandlungen wie Tattoo-Entfernungen wesentlich zu einer verbesserten Heilung beitragen.

Narbencreme ⟩

 

narbencreme

 

Narben-Gel

Narbengele gibt es in verschiedenen Formen. In Tuben, Tiegeln, aber auch als Roll-On-Stick mit Massagefunktion während des Auftragens. Das oftmals silikonhaltige Gel trocknet extrem schnell und bildet einen Schutzfilm, unter dem der Heilungsprozess unter optimalen Bedingungen erfolgen kann. Die Narbenbehandlung mit Narben-Gel wird von vielen Anwendern als besonders wirksam bewertet.

Narben-Gel ⟩

narbengel

 

Narbenpflaster

Narbenpflaster unterscheiden sich maßgeblich von den zuvor genannten Produkten zur Narbenpflege. Anders als die verschiedenen Formen der Lotionen basiert die Wirkungsweise der Narbenpflaster nicht auf Wirkstoffen, sondern auf dem Prinzip des Abdeckens und einem leichten Druck auf die Wunde. Dieser hindert, ähnlich dem Silikonfilm des Narbengels, das Gewebe daran zu Wuchern und sorgt zudem für ein optimales Hautklima. Narbenpflaster eignen sich vor allem bei der Behandlung von bereits bestehenden hypertrophen Narben, können aber auch bei der Entfernung von Leberflecken die Heilung beschleunigen und hypertrophem Gewebe vorbeugen.

Narbenpflaster ⟩

 

narbenpflaster


 


Wirkstoffe bei der Narbenbehandlung

Ob eine feuchte Behandlung mit einer Narbensalbe bzw. Creme oder die schnell trocknende Alternative mit einem Silikon-Gel bevorzugt wird, bleibt die Entscheidung des Betroffenen. So etwas wie die pauschal beste Narbensalbe gibt es nicht. Denn wichtig ist bei allen Präparaten für welchen Wirkstoff sich entschieden wird, da die Wirkstoffe unterschiedliche Heilungsprozesse bei der Narbenbehandlung unterstützen können.

Zwiebelextrakt

Zwiebelextrakt ist der Wirkstoff, der die Bildung von wulstigem Gebilde wie etwa Hypertrophen Narben oder auch Keloiden unterbinden soll. Er ist meist Bestandteil von Narbencremes.

Silikone

Als Bestandteil von Narbengel oder separat als Folie, entsteht mit Hilfe von Silikon eine leicht spannende Schicht, die über der Narbe liegt und ebenso das Risiko einer Übersättigung (Hypertrophie) minimieren soll. Auch wird die Annahme vertreten, das bereits bestehendes überschüssiges Gewebe dadurch eliminiert werden kann.

Allantoin

Der natürliche Pflanzenwirkstoff Allantonin findet sich in zahlreichen Kosmetikprodukten, wie Duschgels, Cremes oder auch in Zahncreme. Er beruhigt die Haut und wirkt besonders bei juckendem Narbengewebe lindernd.

Urea

Der Harnstoff Urea wird für viele medizinische Bereiche verwendet. Bei der Behandlung von Narben trägt er zu einer Reduktion der Spannung bei und macht die betroffene Haut so fühlbar geschmeidiger.

Pflegeprodukte zur Narbenbehandlung ⟩

 

 

Narbentypen

Welche Art von Narbenpflege sich eignet, hängt von der spezifischen Narbe ab. Narben sehen niemals gleich aus. Die spezifische Zusammensetzung und Ausprägung von Narbengewebe variiert stark aufgrund verschiedener Faktoren. Unter anderem sind diese:

  • Alter
  • Geschlecht
  • Spezifisches Körperteil
  • Ernährung
  • Hautfarbe

Auch die Bedeutung von Hormonen für die Zusammensetzung des Narbengewebes bleibt auffällig. Jugendliche Menschen neigen eher zu wulstigen Narben wie Keloiden. Letztere entstehen auch häufiger bei Verletzungen oberhalb des Brustkorbes. Narben haben viele unterschiedliche Gesichter, die sich in verschiedene Gruppen unterteilen lassen.

Atrophe oder Hypotrophe Narben

Der wohl häufigste Narbentyp ist die Atrophie. Das bedeutet Unterversorgung des Gewebes. Der atrophe Hautersatz ist deutlich durch seine fehlende Substanz erkennbar. Atrophe Narben zeigen sich als eingesunkene Vertiefungen oder auch Dellen, wie etwa bei Aknenarben. Die Dellen können aber auch entstehen, wenn unter der sichtbaren Wunde liegendes Muskel- oder Fettgewebe entfernt oder beschädigt wurde, wie etwa bei einer Operation.

Hypertrophe Narben

Hypertrophe Narben sind das Gegenteil von atrophen Narben. Sie heben sich somit von der Haut ab und sind dicker als das umliegende Hautgewebe. Hypertroph bedeutet die übermäßige Versorgung mit Nähr- und Baustoffen. Sind Narben in dem Maße überversorgt, heilen sie nicht richtig und werden von unangenehmen Symptomen wie Röte und Juckreiz begleitet. Letzterer sorgt dafür, dass die Betroffenen viel an den Narben kratzen und das überschüssige Gewebe entfernen wollen, wodurch neue Wunden entstehen können.

Keloide

Keloide sind die wohl extremste Form von Geschwulst-Narben. Sie heben sich nicht nur von der umliegenden Haut ab, sondern wuchern auch über die eigentliche Wunde hinaus. Keloide können sich außerdem in seltenen Fällen auch selbst bilden. Sie gehören im weitesten Sinne zu der Gruppe der Tumore, sind aber meist gutartig. Bei Menschen mit dunkler Haut tritt diese Form der Hautveränderung statistisch betrachtet viel häufiger auf, als bei Menschen mit heller Haut.

Kontrakturnarben

Diese Form der Narbenbildung ist die wohl schwerwiegendste. Sie tritt häufig an Stellen starker Verbrennungen auf und birgt ernste Risiken. Die Kontrakturnarben wachsen mitunter in tiefliegende Hautschichten, wo sie die Funktion von Muskeln erheblich stören und einschränken können. Dieser Fall der Vernarbung kann nur selten mit einer Salbe unterstützend behandelt werden, meist wird oft durch weitere operative Eingriffe den Betroffenen Linderung verschafft.

Dehnungsstreifen

Medizinisch betrachtet gehören Dehnungsstreifen, wie etwa Schwangerschaftsstreifen zu den Narben. Anders als die zuvor genannten treten diese nicht durch äußere Verletzungen auf, sondern entstehen von innen durch Risse im Hautgewebe. Diese Risse können sich durch starke Belastung oder auch Dehnung der gegebenen Struktur bilden, wie etwa bei starker Gewichtszunahme, Wachstumsschüben oder auch der genannten Schwangerschaft. Auch bei dieser Form von Narben lässt sich durch die richtige Pflege Linderung verschaffen. Zudem gibt es durch die Planbarkeit von etwa Schwangerschaften den Vorteil der Präventionsmöglichkeit durch zupfende Ölmassagen während der Bauch wächst.

 

Ursachen für Narben

Narben zu bekommen ist wohl kaum vermeidbar, stellen sie doch die Reparatur von verletzter Haut durch Ersatz-Gewebe dar. Die Verletzungen können durch eine Vielzahl verschiedener Wunden in der Haut entstehen. Die gängigsten Ursachen für die Bildung von Narben sind:

  • Operationsnarben
  • Schnitte, Bisse, Quetschungen
  • Verbrennungen
  • Hautkrankheiten wie Akne oder Windpocken
  • Dehnungsstreifen aller Art

 

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